Das Leben und seine Tücken
Vor 7 Tagen habe ich noch nach einer Wohnung gesucht wohlte mir ein ziemlich teurers Notebook kaufen und träumte von der Freiheit einfach mein Leben so wie ich es mir in meinen geheimsten Träumen vorstelle, zu Leben.
Tag ein Tag aus Zahlen hin und her rechnen und immer mit der Hoffnung das am Ende genug für die Wohnungskaution und Miete über bleibt. Das bange warten dass der Februar um ist und das Konto prall gefühlt das Notebook in greifbare Nähe rückt ..
Doch dann
.. ein kurzer Moment der Unachtsamkeit – Schicksal? – du versuchst auszuweichen und die Gedanken sind gezeichnet von einer Leere, die ungreifbar ist. Tage später begreifst du das es deine Schuld war, dein Geld, die Grundlage deiner Träume vernicht. Das Blatt hat sich gewendet.
Du Probezeit dein erster Unfall, das Auto gerade abgezahlt und du fängst wieder von vorn an. Nur diesmal ohne Hilfe.
Die Wohnung weg, das Notebook weg, das Auto Schrott. Die Stimmen um dich herum geben Fetzen wie: „Ist doch nur Blech“ oder „Hauptsache kein Personenschaden“ zum besten, doch deine Träume und Ideen sind mit dem verbeulten Blech gegangen.
Klar raffst du dich auf, denkst über das Leben nach und begreifst das Geld und materielle Dinge keinen Wert haben, dass es zum Glück wirklich nur Blech war und der Alltag, Alltag bleibt. Bedenke aber eins:
Mit jedem Aufraffen, mit jeder Gedult und jedem Warten verlierst du Lebenszeit, ein Schritt verzögert zu gehen bringt den Ablauf ins wanken und nicht selten fällt der Vorhang vor dem Ende.
Schafft es das Leben nicht so zu sein wie du es haben möchtes, schlage eine andere Richtung ein und beginne mit mehr Energie und Kraft den je das zu erreichen was du schon immer wolltes, ein erfülltes Leben im Gleichgewicht des Alltags und derer die um dich herum sind.
Ist das Leben manipulierbar fragst du dich? Ich sage ja.
Lebe deinen Weg bis die nächste Tücke das Blatt wendet und deine Anischten und Träume in Stücke reizt.
Hiermit spreche ich all denen meine Hochachtung aus
die über Jahre den gleichen Weg gehen und
nie eine andere Richtung einschlagen mussten.
Am 22.02.2011 bin ich wieder einmal 28 km mit dem Rad gefahren, zum klar werden warum es passierte, wie es passierte. Es war -5°C kalt.
Am 27.02.2011 bin ich die gleiche Strecke bei 6°C gefahren und merkte das sich innerhalb von wenigen Tagen mein Leben geändert hat. Die Akzeptanz des einfachen und die Vernunft scheinen zurück gekehrt.
Am 06.03.2011 ein Tag nach meiner Geburtstagsfeier habe ich vor 90 km zu fahren. Diesmal wieder in Gesellschaft.
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