Film: Ruby Sparks – Meine Fabelhafte Freundin

Ruby Sparks
© Twentieth Century Fox Film Corporation.

[Spoiler] Immer wenn ich einen Film schaue, denke ich darüber nach was es mir bringt. Welchen Sinn hat es einen Film zu schauen? Könnte man die Zeit nicht besser nutzen? Was macht der Film mit dir? Verändert er dich, dein denken und handeln? Gedanken halt – meist möchte ich entspannen, etwas verdrängen oder schiebe eine Entscheidung vor mir her. Daher schaue ich einen Film.

Heute war es die Entspannung die mich dazu brachte den Film „Ruby Sparks – Meine Fabelhafte Freundin“ zu schauen. Ich bin weder beeindruckt noch ergriffen von diesem Machwerk. Es ist als ob der Film mich nicht gefesselt hat. Die Idee die dort verfilmt wurde gefällt mir jedoch außerordentlich. Einen Menschen zu schaffen nur mit der reinen Gedankenkraft hat etwas! Die Harmonie in dem ersten 60 Minuten des Filmes war sehr schön anzusehen. Die Musik im Hintergrund sobald der junge Schriftsteller beginnt bzw. beginnen möchte zu schreiben war unbeschreiblich schön. Es passte in den ersten 60 Minuten einfach alles. Ich hatte das Gefühl einen wunderschönen Film genießen zu können.

Jedoch wagte sich der Drehbuchautor als bald in die Fänge des Dramas. Ein Umschwung der mir so gar nicht gefallen mag. Aus meiner Sicht wurde der Film so gebrochen, als ob ein neuere Film beginnt. Der Schriftsteller war plötzlich, so schien es mir, ein komplett anderer Mensch auf Arglist und Jähzorn gebürstet. Eine Rolle die er zwar gut umsetzte, aber diesen durchaus unschönen Bruch zur Folge hatte.

An diesem Punkt überlegte ich wie schon so oft in ’schlechten‘ Filmen einfach mal vorzustellen, doch ich lies es bleiben. Glücklicherweise war die Szene des abstrakten Großkotzes schnell vorbei und der Film nahm so auch eine plausible Wendung.

Der Film zeigt sehr schön das alles vergänglich ist, sei es Liebe oder Vernunft, doch gibt es immer wieder einen Weg den man beschreiten kann und mit ein wenig Glück verändert sich das Leben während man auf diesem Pfad wandert wieder zum besseren.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist dieser Film etwas für den verregneten Samstagnachmittag.

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