Tag 3 – 104 km


Der Regen am Morgen wollte einfach nicht aufhören. Es hat immer mal wieder kurz aufgehört und dann weiter geregnet. Schlussendlich habe ich mein Zelt im Regen eingepackt und bin los gefahren.

Hier noch ein Bild von gestern Abend. Ein wirklich schöner Ausblick:

Einmal quer durch die Koblenzer Innenstadt ging es vom Rhein weg zur Mosel.

Hier hatte ich endlich Guten Asphalt unter den Rädern und war guter Dinge, dass ich heute auch einen Anstieg von 85 hm auf 305 hm schaffen werde. Also erstmal die Weinberge genießen und die Radler Gruppen mit Ihren E-Montainbikes aus dem Weg klingeln.

Dann war es soweit, die Mosel macht einen Bogen und ich möchte abkürzen und stärke mich erst einmal richtig.

Der Anstieg der dann kam, hat mir alles abverlangt. Ich bin nicht direkt gescheitert, aber 220 Höhenmeter auf 1 oder 2 km waren echt zu hart. Genauer muss ich mir das noch einmal zu Hause anschauen. Nach 100 hm war Schluss und ich brauchte erstmal 20 min Regeneration hinter der Leitplanke. Die restlichen Höhenmeter habe ich dann noch geradelt – im ersten Gang. War gar nicht gut. Hab oben erstmal eine halbe Stunde Pause gemacht. Runter ging es in 5 Minuten und es war einfach mal kein Ausblick gegeben. Seit dem Erlebnis versuche ich alle unnötigen Höhenmeter zu meiden.

Abends auf dem Campingplatz angekommen, regnete es in Strömen. Also erstmal irgendwie etwas machen, das so wieso erledigt werden muss.

Und dann zur Belohnung nach dem anstrengenden Tag noch fix etwas essen.

Den Ausblick über die Mosel genießen und der Sonne beim untergehen zu schauen.

Unerwähnt sollte nicht bleiben, dass eine gute Nacht durch 2 Dinge gestört werden kann. Komische Zelt Nachbarn oder Verkehrsmittel. In dieser Nacht wollte der Mann nebenan einfach nicht verstehen, dass nach 23 Uhr keiner mehr Musik hören wollte. Reden half da auch nicht wirklich viel. Aber ok, Ohrstöppsel rein und fertig. 🙂

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